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Enthüllung der Franz Beckenbauer Statue
Am 12. September 2025 war es soweit: Vor der Allianz Arena, nun offiziell am Franz-Beckenbauer-Platz 5, wurde die Statue von Franz Beckenbauer enthüllt. Neben seinem Weggefährten Gerd Müller steht der „Kaiser“ nun in Bronze.   
Enthüllung der Franz Beckenbauer Statue (Foto: FC Bayern)
Die eindrucksvolle Bronzefigur stammt aus der Werkstatt der italienischen Bildhauerin Matilde Romagnoli. Ihr Ziel war es, Franz „atmend“ darzustellen – voller Bewegung, Konzentration und Eleganz, so wie man ihn auf dem Platz kannte. Die Statue fängt seine Leichtigkeit, seine Konzentration und seine vorausschauende Haltung ein. Franz erscheint nicht statisch, sondern als Stratege, der das Spiel bereits erkennt, bevor es beginnt. Das Echo des Kaisers hallt nun in Bronze vor der Arena, die er geprägt hat wie kein anderer.
Enthüllt wurde das Denkmal von Heidi Beckenbauer, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, Herbert Hainer, Jan-Christian Dreesen, der Künstlerin Matilde Romagnoli sowie Vertreterinnen und Vertretern der Kurt Landauer Stiftung e. V. Zur feierlichen Enthüllung kamen zudem 300 geladene Wegbegleiter und Ehrengäste.
Präsident Herbert Hainer sagte in seiner Laudatio: „Dieses Denkmal ist ein Stück DNA des FC Bayern, in Bronze gegossen. Es steht für Beckenbauer und alles, was er verkörpert hat: für Stil, für Haltung, für Bayern. München bekommt hier mehr als ein Denkmal – ein Spiegelbild der Stadt selbst: stolz, selbstbewusst, elegant und bodenständig.“
In der anschließenden Talkrunde wurden Geschichten über den Kaiser erzählt. Vor allem seine Bodenständigkeit und die Tatsache, dass er trotz aller Erfolge nie seine Herkunft vergessen hat, standen im Mittelpunkt. Paul Breitner sagte dazu: „Franz hat sich nie wichtig gemacht. Wahre Größe ist es, auch andere wirken zu lassen.“
Möglich gemacht wurde die Statue von der Kurt Landauer Stiftung e. V. – ein Geschenk von Fans für Fans. Christian Kröll bedankte sich im Namen der Stiftung bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern: „Wir sind stolz, dass wir nach der Kurt-Landauer-Statue und der Skulptur von Gerd Müller erneut ein solches Projekt verwirklichen konnten. Wir engagieren uns alle ehrenamtlich – und es hat sich wieder einmal gelohnt.“
Der Kaiser steht nun in Bronze vor der Arena, die ohne ihn nicht dieselbe wäre. Der Fußball ist vergänglich, doch Legenden bleiben für immer.