Der Kaiser auf dem Rasen.

Franz Beckenbauers Weg als Profi-Spieler begann beim FC Bayern München, wo er sich vom Talent zur Legende entwickelte. Als Libero revolutionierte er das Spiel, führte Bayern und die Nationalmannschaft zu großen Erfolgen und schrieb Fußballgeschichte.

ENTDECKE DIE HIGHLIGHTS

Franz Beckenbauers Spielerkarriere ist eines der glanzvollsten Kapitel der Fußballgeschichte. Vom jungen Talent beim FC Bayern entwickelte er sich zum Weltstar, der mit Eleganz, Übersicht und Führungsstärke das Spiel neu definierte. Als Libero revolutionierte er die Defensive, führte Verein und Nationalmannschaft zu größten Erfolgen, wurde zum Inbegriff des modernen Fußballs und zur Ikone für ganze Generationen.

Franz begann seine außergewöhnliche Spielerkarriere in München, wo er 1964 sein Debüt für den FC Bayern gab. Schon früh zeichnete sich ab, dass er mehr war als nur ein talentierter Fußballer: Mit Eleganz, Übersicht und spielerischer Leichtigkeit prägte er eine neue Art, das Spiel zu denken. Als Libero revolutionierte er die Rolle des Verteidigers: Er wurde zum Gestalter, der das Spiel von hinten aufbaute und mit langen Pässen die Offensive einleitete. Mit dem FC Bayern führte Franz die Mannschaft in eine goldene Ära. Vier deutsche Meisterschaften, vier DFB-Pokalsiege und vor allem der Gewinn des Europapokals der Landesmeister in drei aufeinanderfolgenden Jahren (1974–1976) machten den Klub zu einer europäischen Größe. 1974 gewann er zudem den Weltpokal und schrieb damit Vereinsgeschichte.

Auch in der Nationalmannschaft war er das Herzstück. 1966 stand er bereits im WM-Finale, 1972 gewann er mit der DFB-Elf die Europameisterschaft und 1974 folgte im Münchner Olympiastadion der größte Triumph: Der Gewinn der Weltmeisterschaft im eigenen Land. Franz führte als Kapitän die Mannschaft zum 2:1-Sieg gegen die Niederlande und stemmte als erster Spieler überhaupt den neuen WM-Pokal in die Höhe.

Nach seinen Erfolgen in Deutschland setzte er seine Karriere auch international fort: Bei Cosmos New York spielte er an der Seite von Pelé und Carlos Alberto, begeisterte die Zuschauer in den USA und trug zur Popularität des Fußballs dort bei. Später kehrte er in die Bundesliga zurück und gewann mit dem Hamburger SV noch einmal die deutsche Meisterschaft, bevor er 1983 in New York endgültig seine aktive Spieler-Laufbahn beendete.

Franz bestritt insgesamt über 800 Pflichtspiele, gewann 26 große Titel, wurde unter anderem zweimal zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Die Liste seiner Preise und Auszeichnungen ist seitenlang und ist unter dem Menüpunkt "Erfolge" dargestellt. Er bleibt bis heute einer der größten Spieler der Geschichte und ein Fußballer, der nicht nur Spiele, sondern das Spiel selbst verändert hat.

Franz und die Mannschaft
nach dem Aufstiegs-Spiel.
1965

1965 schafften Franz und der FC Bayern mit vier Siegen den Sprung in die Bundesliga. Im 14. August folgte das erste Spiel: Ein Stadtderby gegen die „Löwen“ vom TSV 1860 im Grünwalder Stadion.

Aufstieg in die Bundesliga
1970

Bei der WM 1970 spielte Franz trotz ausgekugelter Schulter weiter. Das Spiel gegen Italien ging als "Jahrhundertspiel" in die Geschichte ein und Franz wurde zum Weltstar.

Weltmeisterschaft 1970
Franz mit bandagiertem Arm
beim Spiel gegen Italien.
Franz mit Günter Netzer nach
dem EM-Finale in Brüssel.
1972

1972 krönte sich die deutsche Mannschaft erstmals zum Europameister. Mit Franz als Kapitän besiegte das Team im Finale in Brüssel die favorisierte Sowjetunion klar mit 3:0 und läutete eine goldenen Ära ein.

Europameisterschaft 1972
1974

1974 holte Franz als Kapitän im eigenen Land den Weltmeistertitel. Im Münchner Olympiastadion besiegte die DFB-Elf die favorisierte Niederlande mit 2:1. Franz stemmte als Erster den neuen FIFA-WM-Pokal in den Himmel.

Krönung zum Weltmeister 1974
Franz stemmt als erster Spieler überhaupt
den neuen WM-Pokal in die Höhe.
Beckenbauer Geschichten

Entdecke alle
Geschichten im
Zeitstrahl.

Zeitstrahl ansehen